Trotz positiver Entwicklungen in den vergangenen Jahren leben in Ruanda immer noch rund 40% der Menschen unterhalb der Armutsgrenze. 58% der arbeitenden Bevölkerung sind unterbeschäftigt. Am stärksten betroffen sind Jugendliche und junge Erwachsene. Aufgrund unzureichender Ausbildungsmöglichkeiten verfügen viele über keine bzw. nur geringe berufliche Qualifikationen und müssen sich mit schlecht bezahlten Hilfe- u. Gelegenheitsjobs ihren Lebensunterhalt verdienen.

Die Wirtschaftskraft Ruandas hat zuletzt immer mehr an Bedeutung gewonnen und auch der Tourismussektor wird immer wichtiger für das Land. Auch hier fehlt gut ausgebildetes Personal.

Das Zentrum „Centre des Jeunes de Gatenga“ der Salesianer Don Boschs nimmt sich der Ausbildung der jungen Menschen an. Im Fokus stehen dabei besonders benachteiligte Bevölkerungsgruppen. Durch die Ausbildung sollen diese häufig von sozialer und wirtschaftlicher Ausgrenzung, physischer und psychischer Gewalt und Diskriminierung betroffenen Menschen ein besseres und menschenwürdigeres Leben ermöglicht werden.

Ruanda_AGL 19-206 Anlagen